Premiere: medboianer starten in neues Pflege-Studium

Berufsbegleitend zum Abschluss B.Sc. Pflege Psychiatrie; 15 Mitarbeiter:innen erhalten Förderung

Regensburg. Professionell pflegen, Pflegekonzepte erstellen, Behandlungserfolge wissenschaftlich belegen: 15 medboianer starten zum Sommersemester 2021 in ein neues berufsbegleitendes Studium. Ihr Ziel: Der Abschluss B.Sc. Pflege Psychiatrie als nächster Schritt zur Fachkarriere. Am 01. April 2021 begrüßte die Hochschule Döpfer den allerersten Jahrgang zur virtuellen Einführungsveranstaltung. Der Studiengang wurde in enger Zusammenarbeit mit der medbo entwickelt. „Aus der Praxis für die Praxis“, war dabei die Devise. Die enge Verzahnung von wissenschaftlichen Theorien, Methoden und Prinzipien mit der Praxis auf den psychiatrischen Stationen steht im Mittelpunkt.


Riesige Berufsperspektive, keine Studiengebühren 

Rückblick. September 2020, das medbointerne Bewerbungsverfahren auf einen geförderten Studienplatz ist in vollem Gange. Denn dort ist der Studiengang auch ein wesentlicher Baustein in Sachen Personalentwicklung. „Wir möchten nicht nur die Studiengebühren für unsere Kolleg:innen übernehmen, sondern langfristige Entwicklungsperspektiven innerhalb der medbo ermöglichen“, betont Georg von Ungern-Sternberg. Der Bildungsreferent der medbo kann selbst langjährige Erfahrung als Fachpfleger und Führungskraft vorweisen und hat sich maßgeblich an der Gestaltung des Studiengangs beteiligt. „Unsere Absolvent:innen beschäftigen sich später beispielsweise in der medbo mit Pflege- und Konzeptentwicklung“, beschreibt von Ungern-Sternberg die Win-Win-Situation für Mitarbeiter:innen und die medbo.


Studieren ist keine Altersfrage

Mit diesem Angebot war die Resonanz innerhalb der medbo Belegschaft entsprechend groß. „Die Auswahl ist uns nicht leicht gefallen, wir haben sehr viele gute Bewerbungen erhalten.“ Neben den formalen Anforderungen seien Leidenschaft für den Pflegeberuf und Lust auf Weiterentwicklung der professionellen Pflege mit die wichtigsten Auswahlkriterien gewesen. Damit ist ein Pionier-Jahrgang entstanden, der sich wie die medbo selbst durch eine besondere Vielfalt auszeichnet. Die Kolleg:innen sind zwischen 25 und 40 Jahre alt und arbeiten an den medbo Standorten Regensburg, Wöllershof, Parsberg oder Cham. In Sachen Berufserfahrung ist ein Jahr die Mindestanforderung, „wir haben jedoch auch eine Kolleg:in dabei, die bereits 25 Jahre Teil der medbo ist.“ 


Aus der Praxis, für die Praxis

Auf die ausgebildeten Gesundheits- und Krankenpfleger:innen sowie Heilerziehungspfleger:innen warten nun fünf bis sechs Semester voller vertieftem Expertenwissen in unterschiedlichen psychiatrischen Handlungsfeldern. „Damit legen sie den Grundstein, um die Praxis in der psychiatrischen Pflege anhand wissenschaftlicher Erkenntnisse weiterentwickeln zu können.“ Wenn Georg von Ungern-Sternberg das sagt, weiß er wovon spricht. Denn: Er und weitere medbo Expert:innen werden sich im Studiengang künftig auch als Dozent:innen engagieren. „Von Seiten der medbo vermitteln wir vor allem die psychiatrisch-pflegerischen Themen.“ Dabei gehe es vor allem um Beziehungsgestaltung aber auch um Krankheitsbilder oder Stationsorganisation.

Weitere Informationen

zu Zulassungsvoraussetzungen, Studieninhalten oder den nächsten Info-Veranstaltungen unter medbo.de/pflegestudium