Die Fotografie ist das Metier der Regensburger Künstlerin Katharina Tenberge-Holzer. In der PIArt-Galerie zeigt sie in erster Linie großformatige Arbeiten mit dem Schwerpunkt Architektur und Stadtportrait.
In ihren Serien “Urban Structures”, “Neighborhood” und “Realitäten I (Utopia)” untersucht die Künstlerin den öffentlichen und privaten Raum. Sie beschäftigt sich mit dem Kampf zwischen Mensch und Natur. Ihre Fotografien zeigen Architektur, oftmals Fassaden. Es stehen grafische Strukturen im Fokus, die durch die Zurückeroberung städtischer Räume durch die Natur entstehen. Ein möglicher Blick hinter den Vorhang. Ein Raum, den man kennen sollte, der bekannt vorkommt. Die Bilder changieren zwischen Nahbarkeit und sachlicher Analyse. Katharina Tenberge-Holzer setzt den Fokus auf Orte, die oft hoch frequentiert, aber kaum bis gar nicht beachtet werden. So ermöglicht sie der Betrachter:in oft auch einen neuen Blick auf ihre Umwelt.
Eine weitere Serie trägt den Titel “In der Nacht” und zeigt Orte, an denen nachts gearbeitet wird: das Naturhistorische Museum in Wien, die Nachtbusflotte, das Klärwerk.
In ihrer Serie “Algorithmen” arbeitet Tenberge-Holzer mit Fotografie und dem Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI). Sie provoziert bei der Benutzung von KI-basierten Bildbearbeitungstools “Glitches” (englisch: Störimpuls) - sogenannte Fehler im System - und bringt damit die KI an ihre Grenzen.
Fassaden werden aus ihrem Umfeld geholt, werden anonymisiert, angepasst, verallgemeinert.
Die Künstlerin
Katharina Tenberge-Holzer ist Künstlerin und Fotografin und Designerin. Nach dem Design-Studium mit den Schwerpunkten Fotografie und Kommunikation arbeitete sie selbstständig als Fotografin, Designerin und Bildredakteurin in Münster und Hamburg. 2017 zog sie mit ihrer Familie nach Regensburg, wo sie in der Altstadt wohnt. Seit 2018 arbeitet Tenberge-Holzer als Dozentin an der Universität Regensburg. Seit 2024 ist sie zudem bei der medbo in den Bereichen Personalmarketing und Presse tätig.
Neben den im Rahmen der PIArt-Ausstellung gezeigten Architekturfotografien beschäftigt sich die Fotografin mit dem Genre Portrait. In ihren jüngsten Serien setzt sie sich bildnerisch mit der Rolle der Frau in Social Media, Digitalisierung, KI und der Konstruktion von Erinnerung mittels fotografischer Bilder auseinander.
Für ihre Werke nutzt sie häufig großformatige Bildträger wie Leuchtkästen, Stoffbanner oder Prints auf Acrylglas. Ihre aktuellsten Serien “Glitch Girls” und “Memory Glitch” zeigte sie in erfolgreichen Ausstellungen in der Regensburger städtischen Galerie “Leerer Beutel” und im Neuen Kunstverein Regensburg.
Sie ist Mitglied im KunstvereinGRAZ und im BBK Niederbayern-Oberpfalz. Ganz aktuell ist Tenberge-Holzer Jury-Mitglied für den Oberpfälzer Jugendfotopreis, für den im Mai 2025 die Preisverleihung stattfindet.
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